Erlebt oder erfunden?
Diese Geschichte hat Chips, der Kartoffelkäfer erzählt.
Vielleicht kennst du ihn schon aus meinem Buch „FLY – Tagebuch einer Fliege“.
Es war einmal vor langer Zeit in China. Auf einem Feld lebte ein gelber Käfer in einem Erdloch. Der Käfer hatte keine Freunde und er war den ganzen Tag allein. Meistens saß er vor seinem Erdloch und spielte mit winzigen Steinen. Er sortierte sie nach Farben und nach Formen. Die anderen Feldbewohner ignorierten den gelben Käfer. Keiner grüßte ihn und keiner blieb bei ihm stehen, um mit ihm zu plaudern. Warum das so war, wusste der gelbe Käfer nicht. Er hatte sich schon an die Einsamkeit gewöhnt, aber manchmal wünschte er sich, er hätte Freunde oder sogar eine Familie. Eine Familie hätte er sogar sehr gern, eine liebe Käferfrau und ganz viele kleine Käferkinder. Davon träumte der gelbe Käfer.
Eines Tages spazierte eine schwarze Käferdame an seinem Erdloch vorbei. Er hatte sie noch nie zuvor gesehen, da war er sich ganz sicher. Zu seiner Überraschung blieb die Käferfrau genau vor seinem Erdloch stehen. Sie war hungrig und müde und fragt ihn, ob sie bei ihm eine Pause machen könnte. Natürlich war der gelbe Käfer einverstanden und lud sie in sein Erdloch ein. Die beiden verstanden sich von Anfang an sehr gut und hatten riesigen Spaß miteinander. Sie verliebten sich sogar und die Käferfrau blieb bei ihm. Nach einiger Zeit kam das erste Käferbaby zur Welt und die beiden staunten nicht schlecht. Das Baby war gelb mit schwarzen Streifen! Weil dieses besondere Käferlein auf einem Kartoffelfeld zur Welt kam, erhielt es den Namen Kartoffelkäfer. Dieses kleine Wunder sprach sich sofort herum und viele Tiere kamen zum Erdloch und wollten dieses besondere Wesen betrachten! Die Käferfamilie war plötzlich der Mittelpunkt auf dem Feld und der gelbe Käfer freute sich sehr über so viel Gesellschaft. Es folgten noch viele weitere gestreifte Käferkinder. Das auffällige Muster wurde über Generationen weitervererbt und darum haben wir Kartoffelkäfer auch heute noch einen gelben Panzer mit schwarzen Streifen, so wie ich!
Haben die Käfer das so erlebt oder hat Chips die Geschichte erfunden?
Erlebt oder erfunden?
Diese Geschichte hat Chips, der Kartoffelkäfer erzählt.
Vielleicht kennst du ihn schon aus meinem Buch „FLY – Tagebuch einer Fliege“.
Es war einmal vor langer Zeit in China. Auf einem Feld lebte ein gelber Käfer in einem Erdloch. Der Käfer hatte keine Freunde und er war den ganzen Tag allein. Meistens saß er vor seinem Erdloch und spielte mit winzigen Steinen. Er sortierte sie nach Farben und nach Formen. Die anderen Feldbewohner ignorierten den gelben Käfer. Keiner grüßte ihn und keiner blieb bei ihm stehen, um mit ihm zu plaudern. Warum das so war, wusste der gelbe Käfer nicht. Er hatte sich schon an die Einsamkeit gewöhnt, aber manchmal wünschte er sich, er hätte Freunde oder sogar eine Familie. Eine Familie hätte er sogar sehr gern, eine liebe Käferfrau und ganz viele kleine Käferkinder. Davon träumte der gelbe Käfer.
Eines Tages spazierte eine schwarze Käferdame an seinem Erdloch vorbei. Er hatte sie noch nie zuvor gesehen, da war er sich ganz sicher. Zu seiner Überraschung blieb die Käferfrau genau vor seinem Erdloch stehen. Sie war hungrig und müde und fragt ihn, ob sie bei ihm eine Pause machen könnte. Natürlich war der gelbe Käfer einverstanden und lud sie in sein Erdloch ein. Die beiden verstanden sich von Anfang an sehr gut und hatten riesigen Spaß miteinander. Sie verliebten sich sogar und die Käferfrau blieb bei ihm. Nach einiger Zeit kam das erste Käferbaby zur Welt und die beiden staunten nicht schlecht. Das Baby war gelb mit schwarzen Streifen!
